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Die Reise beginnt

Blick auf Manaslu 8163m und Hiunchuli 6441m

Mein erster Trekkingtag, Besisahar (820m) - Bahundanda (1310m), ging durch subtropischen Wald und durch Reisfelder, welche in Terassen angelegt sind, den gewaltigen Marsyandi (Bergfluß) entlang, an Wasserfälle vorbei, mit wunderschönen Ausblicken.

Ein schöner Tag, ein wunderschöner Anfang zum Wandern.

Auszüge aus meinem Annapurnatagebuch - 1. Trekkingtag

"Ich habe nun meinen ersten Trekkingtag hinter mir. Es ging besser als ich dachte. Indra ging es genau so, er hatte eigentlich diesen Tag kürzer angesetzt. Hat sich also mein Abspecken und Training gelohnt.

Frühzeitig, kurz vor 7.00 Uhr ging es los und es fing gleich gut an. Kurz hinter Besisahar hieß es Schuhe ausziehen, quer über dem Weg ging nämlich ein Fluß, es hatte in der Nacht ziemlich gewittert.

Danach ging es durch subtropischen Wald und Reisfelder am Marsyandi (Bergfluß) entlang. Unterwegs konnten wir den Manaslu (Berg) + Hiunchuli, Peak 29 sehen. So sagt Indra, ich kann nicht bestimmt sagen ob das stimmt. Aber es stimmte!

"Wir mußten über glitschige Steine gehen. Fast hätte es mich hingesetzt ..."

Bald kamen wir durch das Gurung-Dorf Khudi (790 m). Immer noch subtropische Pflanzenwelt - wunderschön - viel blüht auch noch. Dann ging es einen schmalen Weg nach Bhulbhule. Kurz nach Bhulbhule ein riesiger Wasserfall. Wir mußten über glitschige Steine gehen. Fast hätte es mich hingesetzt, hätte Navaras mich nicht gehalten. Navaras ist mein Porter, 19 Jahre jung und noch sehr still. Nebenbei gesagt, wir sind eine Dreiergruppe. Aber es sind viele Gruppen unterwegs, so sind wir nicht alleine. Wir waren so flink, daß Indra einige Pausen mehr eingesetzt hat, wo wir dann immer Tee tranken.

In Ngadi haben wir dann Mittag gegessen im Hotel Mina. Natürlich habe ich meine heißgeliebte Nudelsuppe gegessen. Erstaunlich ist wie alles recht sauber und ordentlich ist.

Nach Ngadi ging es wieder über eine große Hängebrücke, wir mußten ja den Ngadi Khola überqueren. Insgesamt sind wir über vier Hängebrücken und über eine Bambushängebrücke gegangen. Ja wir hatten einen steilen Aufstieg vor uns. Wir mußten von 880m auf 1310 m hoch, um zu dem Dorf Bahundanda zu kommen."

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